Wieder einmal (endlich) – Mura Carp Lakes M1

Wieder einmal (endlich) – Mura Carp Lakes M1

Kinder weg – Ausgangserlaubnis von meiner lieben Frau – also Mura Carp Lakes. Treffender Weise hab ich einen lieben langjährigen Freund dort auch einquartiert – was natürlich eine spannende Unterhaltung versprach.

Also, M1 P2 – mein Lieblingsplatz. Da der M2 P17-30 gerade wegen dem Dammbruch massiv unter den Regenmassen leiden und das Wasser hoch und runter geht, ist die stabile Fischerei am M1 gerade angemessen für ein paar erholsame Tage.

So – angekommen und gleich mal das Fischereigeschäft an den Platz gebracht. Aber bevor ich mal auslege, wird der Griller auf der Feuerstelle strapaziert. Ripperln deluxe mit meinem Buddy. So soll es sein.

Die Ruten waren dann um 24 Uhr endlich draußen und die Show konnte beginnen. Bis in der Früh war dann mal Ruhe – shit – Aussteiger No1. Bisserl später um 8 dann der erste Schuppi an Land – Yes. So mag ich das am M1.

Hitze und Gelsen hatten es dann die nächsten 24 Stunden in sich – jedoch kein Fischkontakt – abgestellt. Da sich ein Wetterumschwung ankündigte, fuhr ich noch schnell vor dem Gewitter meine Regenmontagen raus. Erster Fisch dann endlich um 23 Uhr, gefolgt von 3 Uhr 10 und 3 Uhr 15. Wieder mal ein quasi Doppelrun. Zum Glück marschierte der Spiegler weg von den Seerosen, so dass ich ihn dann noch landen konnte. In der Früh klingelte es dann nochmals. Gute Nacht gewesen.

Der Plan war ja eigentlich einen der großen Amure zu überreden – aber nach den 2 Tagen ohne Amurkontakt war ich schon skeptisch ob mir das gelingen würde. Aktiv Fischen war damit die Devise. Tigernusskette mit kleinem Popi, Bananna River und die guten alten Red Amo sollten es richten. Aber nix. Also wieder umstellen – neue Plätze für die letzte Nacht. Dragonblood wird’s schon richten. Also 2x Dragon und 1x Red Amo und bumm. Heftiges, langsames Schlagen in der Rute – Yes – Amur. Da ich meine Taktik seit letztem Jahr etwas umgestellt hatte, und nun Dragonline Fische, kann ich direkten Kontakt mit dem Fisch aufbauen und in von den Bäumen meistens weg halten. Das gelang mir mit dem Amur auch – aber auf halber Distanz im Boot zum Fisch spürte ich eine Körperrolle gefolgt vom Loslösen des Hakens. Tja – Fischlein hat seine Chance genützt.

In der Nacht dann doch noch einen Fisch verloren, eine Braxe, einen Spiegler, einen Rutebruch durch Unbekannt und in der Früh noch einen kleinen Spiegler.

Sag einmal – erfolgreich wieder am M1.

Von der Gesamtsituation her ist der See wieder etwas schwieriger geworden. Nach doch sehr intensiven 4 Nächten Fischen konnte ich keinen höheren Zweistelligen verhaften. Die Fische sind zwar im Durchschnittsgewicht wieder gewachsen, aber die Dichte wie früher ist nicht mehr. Vielleicht haben die vielen Hochwasser doch etwas damit zu tun. Nichts desto trotz – es gab auch schon Blankmassaker am M1 und deshalb bin ich mehr als zufrieden und erfreut.

Der M1 ist in Mura die Alternative nun für eine mehr oder weniger sichere Fischerei – denn erst bei extremen Hochwasser ist der See belastet. Also, wer auf Nummer sicher gehen mag, bucht mal den M1 – obwohl schwieriger – aber immer für Überraschungen in alle Richtungen offen.

Die Umstellung meiner Fischerei auf die Dragonline mit 320er Blei und Bremse nahezu zu hat sich bewährt – sodass ich (sofern schnell genug bei der Rute) die Fische schön von den Bäumen und Seerosen weg halten konnte. Und natürlich lag ich wie immer extrem in der Nähe – aber das Glück war diesmal auf meiner Seite – denke mal das das 320er Blei hier die ausschlaggebende Änderung brachte.

Die alt bewährten Klassiker wie Red Amo gehen immer noch. Die neuen Sorten von Dragonbaits funktionieren gut, obwohl erstmals am M1 eingesetzt. Eine gute Balance zwischen Partikel, Groundbait, Pellets, Liquid, Soaker und Ghost führen da schon auf Anhieb zum Erfolg. Auch erstmals die Banana River im Einsatz – haben gleich mal einen Fisch gebracht. Also, passt für mich.

Und noch ein lobendes Wort: Das Vortex DL270 in Kombi mit dem Rebelcell 12V50 und MinnKota Traxxis45 hat mich in der Nacht bei Sturm, Vollgasregen und Wellen stabil dorthin gebracht wohin ich wollte (und auch wieder zurück) – so soll es sein – das Zeug muß einfach funktionieren – ich will ja nur einfach-fischen.at

TL
Chris

 

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