Kurz mal Bucht M1Platz 9

Kurz mal Bucht M1Platz 9

Ende Oktober – für mich ein mühsamer Monat, da das Wetter so verrückt war und eine persönliche Fischerei für mich nicht möglich war. Also, beschloss ich mich mit Fred Kombüs zu verabreden und die Bucht M1 Platz 9 zu attackieren.

Ich war schon einen Tag früher da als Fred, immer in freudiger Erwartung des angesagten tollen Abendessens. Also, raus mit den Ruten und mal checken was die Freunde in Gelb wollen und wo sie momentan stehen. Das Wetter perfekt, das Wasser kalt. Also mal für Nacht 1 testen wo sie sein könnten.

3 Spots, einer im Freiwasser, einer ganz nahe am Rand und einer so, mitten drin auf halber Distanz ins Freiwasser.

Da das Wasser schon relativ kalt ist, entschloss ich mich auf Kaltwassertaktik umzustellen. Extrem wenig Futter und kleine Boilies. Zum Einsatz kam von Dynamite: Freezer Mixed Partikel, 10er White Chocolate und als Hakenköder 15er White Choco mit Secret Slammer Popi. Das alles noch mit den passenden Liquids eingelassen. Die Futtermenge halt extrem niedrig und punktgenau am Spot.

Also, raus damit und warten. Ok – länger warten. Nacht 1 nix. Oh in der Früh – piept der CarpSounder,… Spot – ganz nahe am Rand – perfekt. Koi!!!

OK – Ruten umlegen – alles direkt an den Rand. Methode passt und somit habe ich dann bei Platz 9 direkt links, rechts und gerade raus an den Rand gelegt. Etwas tricky, da Ruten mit 90° raus unter den Bäumen und Ästen bis zum Spot „verlegt“ werden mußten. Eigentlich kein Problem mit der 40er Schnur und genügend Schlagschnur.

Mittags knallte es dann auf der 90er links raus. Was für ein Run – nicht zum Stoppen. Also raus mit dem Boot. Im gscheiten Winkel anlegen, so dass die Schnur unter den Bäumen wieder raus kommt. Das Fischerl war schon einige Meter weiter nach hinten raus – schön brav zwischen die Bäume durch. Also hinterher und immer schön ausfädeln. Als der Fisch sich zeigte, unterbrach ich seinen Lauf mit dem Rückwertsgang – raus mit ihn in das Freiwasser. Jetzt begann das Spiel. Motor gegen Fisch. Immer konstant auf Druck halten. Und dann war es soweit. Fischerl auf der Seite, Kescher drunter und WOW!!! JA endlich. Mein PB auf der Bucht M1. Der Schuppi lag da. Perfekt.

Minuten später traf dann auch Fred ein – der immer das Glück hat, wenn wir beide unterwegs sind und er kommt, dann gibt es Fisch. (werde öfters mit Fred unterwegs sein – harhar).

So, nun alles wieder raus. An den Rand – auf die Spots. Aber es sollte nichts mehr passieren – bis zum nächsten Morgen.

Fred hatte uns so perfekt abgefüttert, dass wir alle um 20 Uhr in der Heia waren. Bisserl schlaflos war mir dann doch und so kamen die Überlegungen, warum nix mehr auf den Spots geht. Mir war etwas klar geworden und da erinnerte ich mich an das Verhalten eines großen, dominanten Spieglers, der alle anderen Fische brav von seinem Revier weg attackierte. Sollte es an der Bucht M1 schon so sein, dass die großen alten Fische schon ein extremes Revierverhalten haben? Hmmm. Das wäre die Erklärung dafür, dass auf einen Spot immer nur 1 Fisch gefangen wird und dann mal lange nix mehr. Der Theorie geh ich mal nach – Ruten neu raus. 40m weiter legen ans eigene Ufer. Quasi in die nächste Lücke – oder besser ins nächste Revier.

Boom – Full Run. Ein fetter Spiegler nahm die kleine Montage und bot mir einen tollen Drill.

Fazit: Klein geht, wenig Futter geht und Ja, wenn einer gebissen hat, kannst den Spot vergessen – also gleich wechseln.

Buchen könnt Ihr Platz 9 hier: http://gofishing.fish/bucht-m1-carpfishing/freie-plaetze-verfuegbarkeit/bucht-m1-platz-9/

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